ANGEBOTE UND LEISTUNGEN

Diskutieren Sie mit!

Digitale Talkrunde: Zwischen Sensibilität und Sentimentalität

Zur Zukunft der (katholischen) Verbände als Teil einer "Revolution für das Leben"

Die Zukunft katholischer Verbände wird zurzeit allerorten intensiv diskutiert. Allerdings ist die Debatte häufig fixiert auf das institutionelle Überleben. Davon gilt es sich zu verabschieden, so Jürgen Manemann, wenn das Hoffnungspotential der christlichen Auferstehungsbotschaft erfahrbar werden soll: Christentum ist keine Institution sondern die Lebensform der Auferstehung, die sich versteht als Teil einer »Revolution für das Leben«. Sie befreit sich aus ihrer Selbstbezüglichkeit und ist im Einsatz für das (Über-)Leben in der Gesellschaft widerständig präsent.

Dabei deckt sich die Analyse von Jürgen Manemann mit den Ausführungen von Papst Franziskus in seinem Schreiben Evangelii gaudium: »Auch wenn eine größere Teilnahme vieler an den Laiendiensten zu beobachten ist, wirkt sich dieser Einsatz nicht im Eindringen christlicher Werte in die soziale, politische und wirtschaftliche Welt aus. Er beschränkt sich vielmals auf innerkirchliche Aufgaben ohne ein wirkliches Engagement für die Anwendung des Evangeliums zur Verwandlung der Gesellschaft.« (Evangelii gaudium Nr. 102). Manemann bescheinigt der Kirche, dass sie sich einigelt, dass sie das sichere Terrain nicht verlässt und die gesellschaftspolitischen Bruchstellen meidet.

Mit seinem Buch »Revolutionäres Christentum« hat der Schüler von Johann Baptist Metz ein zukunftsweisendes Plädoyer vorgelegt. Es ist ein starker Impuls für die Diskussion über die Zukunft katholischer Verbände.

Wir laden Sie ein zu einer spannenden digitalen Talkrunde.

 

Hier finden Sie einen Mitschnitt der Veranstaltung